Die heimische Energiewende soll auf Dächern, Fassaden und Freiflächen weiter voranschreiten. Photovoltaik steht dabei im Zentrum – nicht zuletzt, weil die Technologie immer günstiger wird, sondern weil der Staat über das Erneuerbaren‑Ausbau‑Gesetz (EAG) einen wahren Förderboost ausgelöst hat. Das Gesamtbudget hat sich gegenüber der Vor‑Krisen‑Zeit verzehnfacht. Wer also behauptet, „es gibt keine Förderungen mehr“, irrt schlichtweg. Dieses Förderinstrument funktioniert in zweieinhalb Schienen:
2025 sind 3 Calls für Investitionszuschüsse vorgesehen: Der erste war schon im April/Mai restlos ausgeschöpft, der zweite läuft momentan und der letzte startet am 8. Oktober. Im 1. Call wurden alle 5.600 Anträge bewilligt; das Gesamtfördervolumen lag bei rund EUR 60 Mio. (davon EUR 18 Mio. für Kleinanlagen ≤ 20 kWp und EUR 42 Mio. für größere Anlagen). Für die beiden anderen Calls stehen noch jeweils EUR 10 Mio. zur Verfügung, weshalb der Wettbewerb deutlich steigen wird.
- Investitionszuschuss: ein klassischer Einmalbetrag pro installierter Kilowattleistung
- Marktprämie: Förderung für eingespeisten Strom
- Speicherbonus: Dieser wird oft als „½‑Schiene“ gezählt, weil er nur gemeinsam mit einer Neuanlage/Erweiterung einer PV-Anlage gewährt wird.
Run auf den Investitionszuschuss
Der Einmalzuschuss wird sehr gut angenommen die Faustregel lautet: hat man einen hohen Eigenverbrauch, rechnet sich der Investitionszuschuss besonders gut.2025 sind 3 Calls für Investitionszuschüsse vorgesehen: Der erste war schon im April/Mai restlos ausgeschöpft, der zweite läuft momentan und der letzte startet am 8. Oktober. Im 1. Call wurden alle 5.600 Anträge bewilligt; das Gesamtfördervolumen lag bei rund EUR 60 Mio. (davon EUR 18 Mio. für Kleinanlagen ≤ 20 kWp und EUR 42 Mio. für größere Anlagen). Für die beiden anderen Calls stehen noch jeweils EUR 10 Mio. zur Verfügung, weshalb der Wettbewerb deutlich steigen wird.
Die Marktprämie: der Hidden Champion
Ab einer Anlagengröße von ≥ 10 kWp für 20 Jahre kann die Marktprämie, also die Förderung der Differenz zwischen Referenzstrommarktpreis und max. 8,98 ct/kWh, beantragt werden. Das heißt: Man erhält pro eingespeister kWh (Überschuss oder Volleinspeisung) den Marktpreis plus diese Differenz. Während die Calls in der Investitionszuschuss‑Schiene überzeichnet sind, dümpeln die der Marktprämie erstaunlich ruhig vor sich hin. 700 MWp Jahreskontingent klingen viel, wurden im 1.Call aber nicht einmal zu zwei Dritteln abgerufen. Warum? Die Vermutung ist, dass es an der Komplexität des Förderinstruments liegt. Dabei ist die Prämie ein wertvolles „Versicherungspolster“ gegen Strompreisrisiken: Sie steigt, wenn der Marktpreis fällt, und sinkt, wenn die Börse boomt. Ein echter Hidden Champion unter den PV-Förderungen - wie wir finden.Unsere Empfehlung zur erfolgreichen PV-Förderung
Schauen Sie sich v.a. die zweite Schiene genauer an. Da das Budget noch nicht ausgeschöpft ist, kann die Förderhöhe aktuell (noch) relativ hoch angesetzt werden (die Vergabe erfolgt in Form einer Auktion). Dazu gibt es dieses Jahr noch 2 Chancen:- Der 3. Call ist vom 8. bis 22. Juli geöffnet.
- Der 4. startet am 23. September.
