15.000 Projekte, ein Budget von EUR 43 Mrd. und bis zu EUR 11 wirtschaftlicher Ertrag pro Förder-Euro: Der Zwischenbericht zu Horizon Europe legt offen, welche Potenziale europäische Forschungs- und Entwicklungsförderung für Unternehmen bereithält – und wo Beteiligung strategisch sinnvoll wird.
Wer an Innovation in Europa denkt, denkt an Horizon Europe. Mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 95 Mrd. (2021–2027) bildet das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation den institutionellen Kern der europäischen Innovationsstrategie. Die nun vorliegende Halbzeitbewertung gibt Aufschluss über Fortschritte, Wirkungen sowie über die Bedingungen, unter denen Unternehmen profitieren können.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bis Anfang 2025 wurden über 15.000 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von EUR 43 Mrd. finanziert. Die ökonomische Hebelwirkung? Laut Kommission kann EUR 1 aus dem Programm bis zu EUR 11 wirtschaftliches Wachstum bis 2045 generieren. Auch der gesellschaftliche Nutzen ist mit EUR 6 Wertschöpfung pro investiertem Euro quantifizierbar. Darüber hinaus zog jeder in innovative Unternehmen investierte Euro aus EIC-Mitteln mehr als EUR 3 an privaten Investitionen an, wieder berechnet über die kommenden 2 Jahrzehnte.
Diese Zahlen sind keine Prognose, sie sind politisches Kalkül – und sie verweisen auf das Selbstverständnis des Programms: Investitionen in Forschung sollen nicht nur Erkenntnis liefern, sondern Ertrag.
Ein Blick auf die geografische Verteilung zeigt strukturelle Bewegung: 14 % der Gesamtförderung fließen in sogenannte Widening Countries – Länder mit bislang unterdurchschnittlicher Beteiligung. Unter Horizon 2020 lag dieser Wert noch bei 9 %. Gleichzeitig haben mittlerweile 58 % der kooperativen Projekte Partner aus diesen Regionen.
Horizon Europe zur Halbzeit zeigt: Die EU will Wirkung – und stellt dafür erhebliche Mittel bereit. Unternehmen, die sich beteiligen, betreten kein politisches Terrain, sondern eine wirtschaftlich strukturierte Förderlandschaft mit klaren Mechanismen und berechenbarem Mehrwert. Doch es gilt: Der Zugang ist nicht trivial, der Ertrag nicht garantiert. Wer jedoch bereit ist, Forschung als Teil der eigenen Wachstumsstrategie zu betrachten, findet in Horizon Europe einen Resonanzraum – sowohl finanziell als auch strukturell.
Und der Zeitpunkt für den Einstieg? Besser wird er nicht.
Sie möchten mehr erfahren? Zögern Sie jetzt nicht in europäische Förderformate einzusteigen. Senden Sie uns Ihre Anfrage, wir melden uns unverbindlich bei Ihnen.
Wer an Innovation in Europa denkt, denkt an Horizon Europe. Mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 95 Mrd. (2021–2027) bildet das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation den institutionellen Kern der europäischen Innovationsstrategie. Die nun vorliegende Halbzeitbewertung gibt Aufschluss über Fortschritte, Wirkungen sowie über die Bedingungen, unter denen Unternehmen profitieren können.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bis Anfang 2025 wurden über 15.000 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von EUR 43 Mrd. finanziert. Die ökonomische Hebelwirkung? Laut Kommission kann EUR 1 aus dem Programm bis zu EUR 11 wirtschaftliches Wachstum bis 2045 generieren. Auch der gesellschaftliche Nutzen ist mit EUR 6 Wertschöpfung pro investiertem Euro quantifizierbar. Darüber hinaus zog jeder in innovative Unternehmen investierte Euro aus EIC-Mitteln mehr als EUR 3 an privaten Investitionen an, wieder berechnet über die kommenden 2 Jahrzehnte.
Diese Zahlen sind keine Prognose, sie sind politisches Kalkül – und sie verweisen auf das Selbstverständnis des Programms: Investitionen in Forschung sollen nicht nur Erkenntnis liefern, sondern Ertrag.
Förderstruktur: Wer profitiert – und wo?
Unternehmen zögern oft, in europäische Förderformate einzusteigen – nicht aus mangelndem Interesse, sondern aus administrativer Vorsicht. Die Einführung pauschalisierter Förderinstrumente, wie etwa der sogenannten Lump Sum Grants, führt zu spürbaren Vereinfachungen: Der bürokratische Aufwand reduziert sich laut Bericht um bis zu 30 % (eine Einsparung von EUR 63 Mio.). Besonders für kleinere und mittlere Unternehmen wird der Zugang so planbarer und kalkulierbarer.Ein Blick auf die geografische Verteilung zeigt strukturelle Bewegung: 14 % der Gesamtförderung fließen in sogenannte Widening Countries – Länder mit bislang unterdurchschnittlicher Beteiligung. Unter Horizon 2020 lag dieser Wert noch bei 9 %. Gleichzeitig haben mittlerweile 58 % der kooperativen Projekte Partner aus diesen Regionen.
Wissenstransfer als Schwachstelle oder Chance?
Kritisch bleibt der Umgang mit Ergebnissen: Nur etwa ein Drittel der durch öffentliche Forschungseinrichtungen entwickelten Patente wird wirtschaftlich verwertet. Hier öffnet sich ein Feld für Unternehmen, die marktfähige Anwendungen erkennen, aufnehmen und skalieren können. Zwischen technologischer Reife und Markteintritt klafft eine Lücke – und sie wartet nicht auf die Politik, sondern auf konkrete Umsetzungspartner.Horizon Europe zur Halbzeit zeigt: Die EU will Wirkung – und stellt dafür erhebliche Mittel bereit. Unternehmen, die sich beteiligen, betreten kein politisches Terrain, sondern eine wirtschaftlich strukturierte Förderlandschaft mit klaren Mechanismen und berechenbarem Mehrwert. Doch es gilt: Der Zugang ist nicht trivial, der Ertrag nicht garantiert. Wer jedoch bereit ist, Forschung als Teil der eigenen Wachstumsstrategie zu betrachten, findet in Horizon Europe einen Resonanzraum – sowohl finanziell als auch strukturell.
Und der Zeitpunkt für den Einstieg? Besser wird er nicht.
Sie möchten mehr erfahren? Zögern Sie jetzt nicht in europäische Förderformate einzusteigen. Senden Sie uns Ihre Anfrage, wir melden uns unverbindlich bei Ihnen.